Chorgemeinschaft Katzenelnbogen/Allendorf
Harzer Städte und Hexentanzplatz war das Ziel
Herrliches Wetter hatten die Reiseteilnehmer der Chorgemeinschaft Katzenelnbogen/Allendorf auf ihrer Mehrtagesfahrt in den Harz gebucht und auch vorgefunden. Die Anreise in den Harz führte über Kassel nach Goslar. Vorher aber sorgte das reichhaltige Frühstücksbuffet, auf einem Rastplatz an der Autobahn eingenommen, für Zufriedenheit der Reisegruppe. Das historische Flair und die Kaiserpfalz machen die Stadt Goslar zu einem besonderen Anziehungspunkt. Mit der Reiseleitung ging es zu einem Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt, die aufgrund ihres besonderen Zustandes mit über 1500 Fachwerkhäusern als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Erschreckend dann die Fahrt durch den Harz zum Maritim Berghotel Braunlage. Soweit das Auge reichte, ein sterbender Fichtenbestand durch Borkenkäfer und Trockenheit verursacht.
Am zweiten Tag erwartete die Reiseteilnehmer eine Ostharzrundfahrt mit Stopp in der Likörmanufaktur in Gernrode. Eine Verköstigung mit neun verschiedenen Likören und Harzer Käsebrot, gespickt mit Trinksprüchen und Witzen der Dame des Hauses und dem Vorsitzenden Peter Schleenbecker, sorgten für Heiterkeit und Lacher am frühen Morgen. Gut gelaunt und heiter ging es weiter durch das Bodetal zum auf 450 Meter gelegene Bergplateau im Ostharz, dem sagenumwogenen Hexentanzplatz. Die Reiseleiterin, die sich hier als Hexe verwandelte, erläuterte die Sage um Rosstrappe (ein gigantischer Hufabdruck im Granitfelsen) und dem Hexentanzplatz. Gigantisch der Blick auf die 250 Meter tiefergelegene rauschende Bode.
Wernigerode, die bunte Stadt im Harz, war das Ziel des dritten Reisetages. Eine Stadtführung zum Schloss und historischen Rathaus, beeindruckte die Einricher Reisegruppe. Ein Highlight bei jeder Harzreise die Fahrt mit der Harzquerbahn. Vom Bahnhof Wernigerode führte die Fahrt mit der Schmalspurbahn steil hinauf, gezogen von einer historischen Dampflock, nach Drei Annen Hohne. Hier Umstieg in die Bahn nach Benneckenstein.
Rückreise und Besuch der Dreiflüsse-Stadt Hannoversch Münden stand für den letzten Tag der Mehrtagesfahrt der Chorgemeinschaft auf dem Programm. Hier in Hannoversch Münden küssen sich Werra und Fulda und fließen als Weser weiter. Inmitten gut erhaltener Fachwerkhäuser und strahlendem Sonnenschein war die Mittagspause für die Reisegruppe eine erholsame Abwechslung, ehe es mit dem Bus wieder Richtung Heimat ging. Wie immer eine Mehrtagesfahrt, die in guter Erinnerung bleiben wird.
Foto: Marianne Meyer
Text: Peter Schleenbecker